100% NATUR
Um den menschlichen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten setzen wir bei unserer Urne auf 100% Nachhaltigkeit.
Wir verwenden ausschließlich Buchenholzkohle aus bewirtschafteten Wäldern. KEIN TROPENHOLZ!
Buchenholzkohle
Herstellung
Unsere Kohleurne wird in einem energiearmen Herstellungsprozess regional in Leipzig gefertigt. Dabei wird Holzkohle verflüssigt und in Form gebracht, wodurch eine feste, nicht mehr abfärbende Oberfläche entsteht.
Die Holzkohle wird bei unserem Herstellungsverfahren mit einem pflanzlichen und nachwachsenden Bindemittel vermengt. Dies spart unsere endlichen Rohstoffe und es kommt nur das in die Erde was auch reingehört.
Biologische Zersetzung
Während der Ruhezeit der Urne löst das ins Erdreich sickernde Wasser sowie lebende Organismen das pflanzliche Bindemittel der Kohleurne auf.
Dadurch wird die Kohleurne mit der Zeit in ihre Grundbestandteile zersetzt und die Humanasche mit der Natur vereint.
1 Jahr später
Das Foto entstand während der Umbettung in Mitteldeutschland und zeigt die Überreste einer Kohleurne, die seit einem Jahr begraben war.
Die Urne hat sich inzwischen vollständig zersetzt und ist mit der umgebenden Erde vermengt.
Wahrung der Totenruhe
Da sich die Urne vollständig im Erdreich zersetzt, müssen auch nach der Ruhezeit keine Reste der Urne ausgegraben und umgebettet werden. Dadurch wird die Totenruhe vollständig gewahrt!
Einwandig
Aktuell werden überwiegend Doppelgefäß-Systeme beigesetzt.
Darunter versteht man, dass die Humanasche zunächst in eine Aschekapsel gefüllt und versiegelt wird. Diese Kapsel wird anschließend vom Bestatter in eine Schmuckurne eingesetzt und beigesetzt.
Wir sind der Überzeugung, dass diese doppelte Materialbelastung unnötig ist, weshalb wir eine Urne entwickelt haben, die direkt mit der Humanasche befüllt werden kann. Durch unseren speziellen Bionet Deckelverschluss lässt sich die Urne luftdicht versiegeln.
Saubere Böden
Holzkohle ist ein Kohlenstoffspeicher der unter der Erde die Fruchtbarkeit der Böden steigern kann. Die Nährstoffe im Erdreich können sich in der feinporigen Oberfläche der Holzkohle sammeln und ein Ausspülen ins Grundwasser wird verhindert.
Bei dem Einäscherungsprozess können giftige Elemente entstehen und während der Ruhezeit ins Grundwasser gelangen. Auf Grund der enormen Adsorptionseigenschaften bindet und immobilisiert die Kohle neben polyaromatischen giftigen Kohlenwasserstoffen auch Schwermetalle.
Diese bleiben auch nach dem Zersetzen der Urne in den Grundbestandteilen gespeichert.